1. Versuch: Versuchstage 01.11. / 08.11. / 15.11.
Protokollabgabe am 22.11.2023
2. Versuch: Versuchstage 06.12. / 13.12. / 20.12.
Protokollabgabe am 10.01.2023
3. Versuch: Versuchstage 17.01. / 24.01. / 31.01.
Protokollabgabe am 07.02.2024
1. Versuch: Versuchstage 01.11. / 08.11. / 15.11.
Protokollabgabe am 22.11.2023
2. Versuch: Versuchstage 06.12. / 13.12. / 20.12.
Protokollabgabe am 10.01.2023
3. Versuch: Versuchstage 17.01. / 24.01. / 31.01.
Protokollabgabe am 07.02.2024
1. Versuch: Versuchstage 02.11. / 09.11. / 16.11.
Protokollabgabe am 23.11.2023
2. Versuch: Versuchstage 07.12. / 14.12. / 21.12.
Protokollabgabe am 11.01.2022
3. Versuch: Versuchstage 18.01. / 25.01. / 01.02.
Protokollabgabe am 08.02.2024
Das Michelson-Interferometer hat sich im Laufe der "Jahrhunderte" als ein für Physiker universelles und vor allem unverzichtbares Messinstrument etabliert. Ziel des Versuchs ist, Ihnen genau diesen Tatbestand bewusst und nachvollziehbar zu machen. Im ersten Versuchsteil lernen Sie das Michelson-Interferometer als gebräuchliches Zweistrahl-Interferometer kennen. Michelson-Interferometer werden gebaut, um die Brechzahlhomogenität optischer Materialien zu messen, um die Wellenfrontdeformation -verursacht durch Objektive- zu bestimmen, um Oberflächenebenheit oder Oberflächenmaßhaltigkeit verschiedener Formen (auch Asphären) zu messen. Und alle diese Messmethoden arbeiten zum Teil auf höchstem Niveau in der Raumfahrt, Astronomie, beim Versuch des Nachweises von Gravitationswellen, oder bei der Herstellung von Optik für die Mikrostrukturierung. Im Praktikum werden Sie den Aufbau selbst vornehmen und justieren sowie die verschiedenen Betriebsarten und Messmethoden erproben. Im zweiten Versuchsteil lernen Sie den Michelson-Aufbau als optisches Fourier-Spektrometer kennen und setzen ihn zur Charakterisierung von Lichtquellen bzw. zur Messung des Absorptionsverhaltens von z.B. Wasser oder zur Bestimmung der Transmission von Filtern ein.
Versuchsanleitung MIFpdf, 643 kb
Betreuerin: Dr. S. Schmidl
Die Holografie ist ein Verfahren zur vollständigen Aufzeichnung von Wellenfronten, d. h. neben der Intensität wird auch die Phase des Lichtwellenfeldes gespeichert. Im Unterschied zur gewöhnlichen Fotografie bleibt daher bei der Rekonstruktion einer Objektwellenfront der räumliche Eindruck des Objekts erhalten. Zur Aufnahme eines Hologramms wird ein Laserstrahl in zwei kohärente Wellen aufgeteilt. Die Objektwelle wird vom aufzunehmenden Objekt beeinflusst (z.B. reflektiert) und mit der ungestörten Referenzwelle überlagert. Das entstehende Interferenzmuster wird dann als Hologramm z.B. auf einer Fotoplatte aufgezeichnet. Beleuchtet man die entwickelte Fotoplatte mit der Referenzwelle, so wird die ursprüngliche Objektwelle rekonstruiert. Hologramme findet man nicht nur auf Kreditkarten oder im Unterhaltungsbereich, es werden auch auf holografischen Methoden beruhende messtechnische Verfahren weiterentwickelt.
Versuchsanleitung HOpdf, 428 kb
Betreuerin: Dr. S. Schmidl
Die Sonne ist, als der uns am nächsten stehenden Fixstern, am besten erforscht. Bereits Joseph von Fraunhofer entdeckte die nach ihm benannten Absorptionslinien im Spektrum unseres Zentralgestirns. Mit der spektroskopischen Untersuchung der Sonne konnte ihre chemische Zusammensetzung genau erforscht werden, was z.B. die Entdeckung des Heliums zur Folge hatte. Zudem zeigte der Vergleich des Sonnenspektrums mit Spektren der Sterne des Nachthimmels, dass diese heiße leuchtende Sonnen sind, die in großer Entfernung zur Erde stehen. Die Spektroskopie der Sterne führte zur Entdeckung der Hauptreihe im Hertzsprung-Russel-Diagramm und ermöglichte schließlich die genaue Klassifikation der Sterne, z.B. als Zwerg- oder Riesensterne.
CCD-Detektoren kommen heute bei der astronomischen Beobachtung und Spektroskopie im Optischen an allen Observatorien der Welt zum Einsatz. Die Charakterisierung der Eigenschaften dieser Detektoren sowie die Auswertung der mit ihnen gewonnenen Daten zählen zu den wichtigsten Grundkenntnissen in der heutigen astronomischen Forschungsarbeit. Wegen ihrer hohen Quanteneffizienz ermöglichen diese Detektoren die Beobachtung extrem leuchtschwacher Himmelskörper und liefern in Kombination mit einem Spektrographen präzise Informationen über die spektralen Eigenschaften der untersuchten Objekte.
Versuchsanleitung Sopdf, 1021 kb
Betreuer: Dr. H. Mutschke
Durch optische Spektroskopie im sichtbaren (VIS) und infraroten (IR) Spektralbereich wird die Wechselwirkung fester, flüssiger oder gasförmiger Stoffe mit elektromagnetischer Strahlung untersucht. Diese beruht im Allgemeinen auf der Anregung von Dipolübergängen in den Stoffen, welche zur selektiven Emission, Absorption, Streuung oder Reflexion bei bestimmten Frequenzen des Spektrums führen. Damit kann die chemische und physikalische Struktur der Stoffe analysiert werden. Optisch-spektroskopische Verfahren werden sowohl als Standard-Analysemethoden in Industrie und Labor als auch bei der Erforschung von Grenzflächenprozessen, Nanostrukturen und dünnen Schichten, chemischen Reaktionen und astronomischen Objekten eingesetzt.
Versuchsanleitung IRpdf, 576 kb
Betreuer: Dr. H. Mutschke
Das Wort LASER ist die Abkürzung für "Light Amplification by Stimulated Emission of Radiation". Dabei handelt es sich um eine Strahlungsquelle, die auf der 1917 von Einstein vorhergesagten stimulierten Emission beruht. Mit diesem physikalischen Prinzip ist es möglich, elektromagnetische Strahlung zu verstärken. Setzt man ein verstärkendes Medium in einen Resonator, so kann durch die auftretende Rückkopplung der Verstärker zum Oszillator - dem eigentlichen Laser - werden. Heutzutage versteht man unter diesem Begriff aber auch Systeme, die auf den Resonator oder das aktive Medium verzichten können (OPO/OPA, FEL). Der Effekt der Verstärkung von Licht wurde 1928 von A. Ladenburg experimentell in einer Neon-Gasentladung nachgewiesen. 1954 wurde zum ersten Mal Strahlung durch stimulierte Emission erzeugt (Townes, NH 3 -Maser bei 23,9 GHz). Auf der Basis der Arbeiten von Basow, Prochorow, Townes (Nobelpreis 1964) und Schawlow entwickelte Maiman 1960 den ersten Laser (Rubinlaser bei 694 nm), der im Impulsbetrieb arbeitete. Ein Jahr später entstand der erste cw-Laser (continuous wave) durch Javan et al. (HeNe-Laser bei 1,15 μm). Seit dieser Zeit sind vielfältige neue Festkörper- und Gas-Laser entwickelt, aber auch neue Lasermedien wie etwa Halbleiter erschlossen worden. Die Erzeugung kurzer Pulse und damit auch hoher Intensitäten hat am IOQ Tradition, die mit dem POLARIS-Laser einen weltweit einmaligen Meilenstein geschaffen hat. Darüber hinaus sind die anderen Optik- Institute der Fakultät und deren Partner (IAP, IFTO, IPhT) weltweit führend in der Grundlagenforschung und Entwicklung neuer Lasersysteme und optischer Komponenten für ein Vielzahl von Anwendungen in der Materialbearbeitung und Kommunikation.
Versuchsanleitung GLpdf, 13 mb
Betreuer: Dr. J. Hein
Das Wort LASER ist die Abkürzung für "Light Amplification by Stimulated Emission of Radiation". Dabei handelt es sich um eine Strahlungsquelle, die auf der 1917 von Einstein vorhergesagten stimulierten Emission beruht. Mit diesem physikalischen Prinzip ist es möglich, elektromagnetische Strahlung zu verstärken. Setzt man ein verstärkendes Medium in einen Resonator, so kann durch die auftretende Rückkopplung der Verstärker zum Oszillator - dem eigentlichen Laser - werden. Heutzutage versteht man unter diesem Begriff aber auch Systeme, die auf den Resonator oder das aktive Medium verzichten können (OPO/OPA, FEL). Der Effekt der Verstärkung von Licht wurde 1928 von A. Ladenburg experimentell in einer Neon-Gasentladung nachgewiesen. 1954 wurde zum ersten Mal Strahlung durch stimulierte Emission erzeugt (Townes, NH 3 -Maser bei 23,9 GHz). Auf der Basis der Arbeiten von Basow, Prochorow, Townes (Nobelpreis 1964) und Schawlow entwickelte Maiman 1960 den ersten Laser (Rubinlaser bei 694 nm), der im Impulsbetrieb arbeitete. Ein Jahr später entstand der erste cw-Laser (continuous wave) durch Javan et al. (HeNe-Laser bei 1,15 μm). Seit dieser Zeit sind vielfältige neue Festkörper- und Gas-Laser entwickelt, aber auch neue Lasermedien wie etwa Halbleiter erschlossen worden. Die Erzeugung kurzer Pulse und damit auch hoher Intensitäten hat am IOQ Tradition, die mit dem POLARIS-Laser einen weltweit einmaligen Meilenstein geschaffen hat. Darüber hinaus sind die anderen Optik- Institute der Fakultät und deren Partner (IAP, IFTO, IPhT) weltweit führend in der Grundlagenforschung und Entwicklung neuer Lasersysteme und optischer Komponenten für eine Vielzahl von Anwendungen in der Materialbearbeitung und Kommunikation.
Versuchsanleitung DLpdf, 357 kb
Betreuer: Dr. J. Hein
Das Drehkristallverfahren ist ein Standardverfahren der Röntgenfeinstrukturanalyse für einkristalline Materialien. Mit monochromatischer Röntgenstrahlung werden die Beugungswinkel und gebeugten Intensitäten möglichst vieler Interferenzen eines Kristallgitters gemessen. Die Röntgenfeinstrukturanalyse bestimmt aus diesem Beugungsbild durch eine Fourieranalyse die Elektronendichteverteilung in der Elementarzelle des Atomgitters. Heutzutage werden selbst komplizierte Strukturen, wie Proteine, mit diesen Methoden aufgeklärt. Nach der Entdeckung der Röntgenstrahlung durch W.C. Röntgen 1895 (erster Nobelpreis für Physik 1901) bekam M. von Laue den Nobelpreis für Physik 1914 für die Entdeckung der Röntgenbeugung an Kristallgittern. Danach wurden sieben weitere Nobelpreise für Physik und sechs Nobelpreise für Chemie für Leistungen zur Strukturaufklärung mit Röntgen-, Elektronen- bzw. Neutronenstrahlen und zur Röntgenspektroskopie vergeben (näheres zur Geschichte in den Anleitungen).
Versuchsanleitung DKpdf, 258 kb
Betreuer: Dr. I. Uschmann
Das Debye-Scherrer-Verfahren ist das einfachste Verfahren der Röntgenfeinstruturanalyse für einfache polykristalline Materialien. Mit monochromatischer Röntgenstrahlung werden die Beugungswinkel und gebeugten Intensitäten möglichst vieler Interferenzen eines Kristallgitters gemessen. Die Röntgenfeinstrukturanalyse bestimmt aus diesem Beugungsbild durch eine Fourieranalyse die Elektronendichteverteilung in der Elementarzelle des Atomgitters. Heutzutage dienen diese oder ähnliche Methoden der Röntgendiffraktometrie als Standardmethode z.B. zur Kristallphasenuntersuchung von Festkörpern (Materialanalyse), zur Bestimmung von Spannungen und Korngrößen in Festkörpern sowie zur Analyse von dünnen Schichten in Forschung und Technik. Nach der Entdeckung der Röntgenstrahlung durch W.C. Röntgen 1895 (erster Nobelpreis für Physik 1901) bekam M. von Laue den Nobelpreis für Physik 1914 für die Entdeckung der Röntgenbeugung an Kristallgittern. Danach wurden sieben weitere Nobelpreise für Physik und sechs Nobelpreise für Chemie, u. a. P. Debye für Leistungen zur Strukturaufklärung mit Röntgen-, Elektronen- bzw. Neutronenstrahlen und zur Röntgenspektroskopie vergeben (näheres zur Geschichte in den Anleitungen).
Versuchsanleitung DSpdf, 275 kb
Betreuer: Dr. I. Uschmann
In diesem Versuch werden Grundlagen moderner Methoden der Röntgenspektroskopie sowie deren Anwendung kennen gelernt. Es werden Emissionsspektren von einer Röntgenröhre und von Fluoreszenzproben sowie ein Compton-gestreutes Spektrum gemessen. Weiterhin wird ein Absorptionsspektrum für Röntgenstrahlung bestimmt. Der Zusammenhang der Röntgenspektren mit wichtigen atomphysikalischen Eigenschaften wird untersucht. Die verschiedenen Verfahren der Röntgenspektroskopie (Fluoreszenzspektroskopie, Absorptionsspektroskopie, inelastische Streuung), die in diesem Versuch kennen gelernt werden, finden heute weit verbreitete Anwendung, z. B. in der modernen Festkörperphysik, der Materialuntersuchung und Elementanalyse. Nach der Entdeckung der Röntgenstrahlung durch W.C. Röntgen 1895 (erster Nobelpreis für Physik 1901) bekam M. von Laue den Nobelpreis für Physik 1914 für die Entdeckung der Röntgenbeugung an Kristallgittern. Danach wurden 7 weitere Nobelpreise für Physik, u.a. 1917 C. G. Barkla für die Arbeiten der Röntgenspektroskopie, und 6 Nobelpreise für Chemie für Leistungen zur Strukturaufklärung mit Röntgen-, Elektronen- bzw. Neutronenstrahlen und zur Röntgenspektroskopie vergeben.
Versuchsanleitung RSpdf, 314 kb
Betreuer: Dr. S. Schmidl
In diesem Versuch werden sowohl die Grundlagen des Photoeffektes als auch des glühelektrischen Effektes kennen gelernt. Sie lernen die Grundlagen zum Welle-Teilchen-Dualismus elektromagnetischer Strahlung, hier für sichtbares Licht, kennen. Mit verschiedenen Spektrallinien wird unter Ausnutzung des äußeren photoelektrischen Effektes die Einsteinsche Gleichung zum Photoeffekt überprüft (Versuchsteil A). Die Eigenschaften einer Vakuumphotozelle werden untersucht. Aus der Messung können das Verhältnis h/e sowie die Austrittsarbeit der Anode bestimmt werden. Insbesondere für die Arbeiten zu diesem Effekt erhielt Albert Einstein 1921 den Nobelpreis für Physik. Weiterhin werden Sie für eine Vakuumdiode mit Glühkathode I-U Kennlinien für verschiedene Kathodentemperaturen aufnehmen (Versuchsteil B). Die Temperatur der Kathode wird mit einem Pyrometer gemessen. Aus den Kennlinien wird die Richardsongleichung überprüft. Weiterhin können die Austrittsarbeit des Kathodenmatrerials sowie die effektiv wirksame Kathodenoberfläche bestimmt werden. Der glühelektrische Effekt findet eine weite Verbreitung in Forschung und Technik, wie z.B. in der Elektronenmikroskopie, für den Bau von Elektronenröhren, Bildschirmen, Röntgenröhren und Senderöhren. Für die Arbeiten zum glühelektrischen Effekt erhielt O.W. Richardson 1928 den Nobelpreis für Physik.
Versuchsanleitung EEpdf, 629 kb
Betreuer: Dr. M. Grünewald
Elektromagnetische Wellen (EM-Wellen) werden seit mehr als 100 Jahren bei drahtgebundenen und drahtlosen Übertragungsverfahren benutzt. EM-Wellen sind die physikalische Grundlage bei der traditionellen drahtlosen Übertragung wie Rundfunk, Fernsehen und Funkverbindungen. Auch moderne Kommunikationsmittel wie Mobilfunk (GSM, UMTS, LTE), DECT, WLan,WiMAX, Bluetooth, DAB, DVB-S, DVB-T, GPS, RFID etc. benutzen EM-Wellen zur Informationsübertragung. Diese findet im typischen Radiofrequenzbereich MHz bis einige GHz) statt. Auch in der drahtgebundenen Übertragungstechnik wie Telefonverbindungen, Breitbandanschlüsse, DSL, LAN und anderen Internetverbindungen werden EM-Wellen genutzt. Grundlage für die Übertragung von größeren Informationsraten ist die Modulation. Hierbei wird der EM-Welle als Trägerfrequenz ein Nutzsignal aufgeprägt.
Betreuer: P. Müller
Das Verfahren der Raster-Tunnel(elektronen)-Mikroskopie (Scanning Tunneling Microscopy) beruht auf dem quantenmechanischen Tunneleffekt, der es - im Widerspruch zur klassischen Physik - Elektronen erlaubt, eine Potentialbarriere zu überwinden, die größer ist als die Energie der Elektronen. Die exponentielle Abhängigkeit des Tunnelstroms vom Abstand zweier leitfähiger Objekte wird genutzt, indem eine metallische Spitze in geringem Abstand entlang eines Rasters über eine Oberfläche bewegt wird, um aus Spitzenposition und Tunnelstrom ein dreidimensionales Abbild dieser Oberfläche zu gewinnen. Die erreichbare Auflösung liegt im Ångström-Bereich und ist damit um Größenordnungen besser als die theoretisch erreichbare Auflösung von Lichtmikroskopen. Der geringe Abstand zwischen Probe und Spitze stellt hohe Anforderungen an die mechanische Schwingungsdämpfung des STM. Ein erstes Gerät zur Vermessung der Mikrotopographie von Oberflächen stellten bereits Young, Ward und Scire 1972 vor. Während ihr sog. Topografiner jedoch auf Feldemission beruhte, konnten Binnig und Rohrer neun Jahre später das erste richtige Tunnel-Mikroskop realisieren, das eine deutlich höhere Auflösung bot und für das beide 1986 mit dem Nobelpreis in Physik ausgezeichnet wurden. Mit dem wenige Jahre nach dem STM entwickelten Rasterkraftmikroskop (AFM) können auch nichtleitende Materialien untersucht werden. Rastermikroskopieverfahren werden unter dem Begriff Rastersondenmikroskopie, engl. "Scanning Probe Microscopy SPM" zusammengefasst, z.B. REM, AFM, MFM, SNOM u.a.
Versuchsanleitung SPMpdf, 843 kb
Betreuer: Dr. M. Grünewald
In vielen Bereichen ist die visuelle Kontrolle von selbst erzeugten oder zu untersuchenden Variationen von Strukturen oder Oberflächen eine unabdingbare Methode. Neben Lichtmikroskopen werden schon seit langem Elektronenmikroskope zur Darstellung bis hinunter in den Nanometerbereich eingesetzt. Durch die Wechselwirkung der Elektronen mit dem Material in den oberen Schichtbereichen entsteht durch die Struktur der Oberfläche und der Zusammensetzung unterschiedlicher Materialien ein mehr oder weniger kontrastreiches Bild. Dieses Bild kann durch die Wahl der Elektronen (Rückstreu- oder Sekundärelektronen, RE bzw. SE), der Energie des einfallenden Elektronenstrahls, dem Einfallswinkel zwischen Elektronenstrahl und Probenoberfläche, Aufladungseffekte der Probe, usw. optimiert bzw. verschlechtert werden. Man unterscheidet im Wesentlichen zwischen dem Rasterelektronenmikroskop (REM), bei dem der Elektronenstrahl die Probe abrastert und in Rückstreuung detektiert wird, und dem Transmissionselektronenmikroskop (TEM), bei dem durch eine sehr dünne Probe mit einem Elektronenstrahl durchstrahlt wird. Durch Kombination mit einem Röntgenspektrometer sind lokal aufgelöste Analysen der Elementzusammensetzung möglich. An kristallinen Proben können durch Interferenz der Elektronen Strukturinformationen gewonnen werden (z.B. electron channeling).
Versuchsanleitung REMpdf, 819 kb
Betreuer: Dr. M. Grünewald
Für die Abgabe der Protokolle können sie die einzelnen Betreuer unter den hierpdf, 14 kb angegeben Mail-Adressen erreichen. Bitte benennen sie die Dateien der abzugebenden Protokolle nach dem folgenden Muster: Versuch_NameStudent1_NameStudent2.pdf ( z.B. REM_Mustermann_Müller.pdf )
Die Kürzel für die einzelnen Versuche können sie an der Infotafel des F-Praktikums oder hierpdf, 16 kb finden.
Die Abgabe der Protokolle erfolgt eine Kalenderwoche nach dem letzten Versuchstag (siehe Durchlaufgruppe 1 und 2). Bitte geben sie danach die Versuchsanleitung umgehend wieder bei uns ab.
Neben der Literatur in der ThULB: PhysikExterner Link und in der Teilbibliothek: Sektion Physik, können sie auch die Bibliothek des F-Praktikums für ihre Versuchs- oder die Vortragsvorbereitung (siehe Seminar zum F-Praktikum) nutzen. Ein Liste der vorhandenen Bücher ist hierpdf, 163 kb zu finden.
Ort: Büro des F-Praktikums
Öffnungszeiten: 9:00 bis 16:00 Uhr (Mo - Fr)